Dies lässt sich aus einer Studie der Universität Padua in Italien ableiten. Ein Forschungsteam um Marco Tosi wertete Daten des European Social Surveys (ESS) aus. Das ist eine Umfrage, die alle zwei Jahre in über 30 europäischen Ländern erfasst, wie es um das Wohlbefinden der Menschen bestellt ist. Die Studie untersuchte, welche Rolle der Familienstatus dabei spielt und verglich unterschiedliche Konstellationen: Männer, die eine Partnerin oder einen Partner sowie Kinder haben, Männer, die nur eines davon haben oder nichts von beidem. Dabei zeigte sich: Besonders Männer mittleren und höheren Alters können eventuelle negative Auswirkungen des Single-Lebens auf ihr Wohlbefinden mildern, wenn sie enge Kontakte zu Freunden und Freundinnen pflegen. Das gilt vor allem für Menschen in Ländern, in denen familiäre Strukturen nicht so ausgeprägt sind, wie es etwa in Osteuropa der Fall ist. Nachzulesen sind die Ergebnisse im Fachblatt The Journals of Gerontology.
Gute Nachrichten für Single-Männer ohne Kinder
Aktuelles 01.09.2025
Männer ab dem mittleren Lebensalter, die keine Kinder und keine Partnerin oder keinen Partner haben, können ihr Wohlbefinden durch Freundschaften stärken